Kim und Loi sind seit 10 Jahren verheiratet. Die Covid-Krise (2020-2023) brachte sie in die totale Armut. Alle ihre Ersparnisse mussten sie geben, um sich selbst zu retten. Da sie, wie so viele, im Tourismus arbeiten, verloren sie alles, weil es keine Arbeit mehr gab. In Vietnam ist die staatliche Hilfe in Krisenfällen und bei grosser Armut sehr gering. Etwa 1 Euro pro Tag. Bis heute sind sie nicht in der Lage, die finanziellen Verluste auszugleichen. Sie verkauften ihre goldenen Eheringe, schlafen am Boden auf dünnen Matten, im Stil von Yogamatten. Ich war bei Ihnen zuhause. Was ich sah, waren 14 bellende Hunde und ein komplett leeres Haus.

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Sie sehen sympathisch und fit aus, aber das täuscht total. Loi und Kim kämpfen jeden Tag ums Überleben. Er arbeitet 12 Stunden für ein Hotel als Strandliegen-Vermieter. Sein Lohn sind 10% des Tageseinkommens. Wenn keine Hochsaison ist, wie jetzt von Ende September bis Ende Januar, dann verdient er durch Motorrad-Taxi fahren und sonstige Jobs. Kim kümmert sich hauptsächlich um die 14 Hunde zuhause und verkauft nebenbei verschiedenen Waren am Strand.

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Loi schläft jeden Tag auf einer Pritsche im Freien, weil er die Babyhunde noch nicht nach Hause nehmen kann. Er muss auf sie Tag und Nacht aufpassen: damit die Polizei sie nicht holt, sie nicht von Hundefängern gestohlen oder vergiftet werden. Loi schläft dort bei jedem Wetter unter einem Sonnenschirm oder einer grossen Plane, bei Regen und Hitze. Seine Frau hütet die Hunde zuhause.

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Derzeit können sie eigentlich die Miete nicht bezahlen, da sie nicht genug verdient haben im September. Ella übernahm die Miete für Oktober bei  100% .